Kaligo geht auf Reisen

Der Sommer ist im vollen Gange und auch bei uns werden die Koffer gepackt. Die Sommerferien führen uns dieses Jahr zu unseren Nachbarn nach Frankreich und in das Vereinigte Königreich. Hier entwickelt sich Kaligo ebenfalls seit mehreren Jahren in unterschiedlichen Versionen. In unserem heutigen Artikel schauen wir uns einige Produktmerkmale dieser Versionen von Kaligo an, welche sie so besonders machen. Einen kurzen Ausflug in die Angewohnheiten unsere Nachbarschulen, um zu sehen, wo wir uns ähneln, uns unterschieden und was wir voneinander lernen können.

Mehrere Versionen von Kaligo, warum überhaupt?

Verschiedene Projekte haben verschiedene Ansprüche an Kaligo. Sei es das französische Ministerium für Bildung und Jugend oder andere Anbieter von Applikationen, die Anforderungen sind nicht immer die gleichen. Die Inhlate müssen somit in verschiedene Versionen aufgeteilt werden. Dies geschieht jedoch oft im Rahmen einer einzigen Sprache. Komplexer wird es hingegen, wenn andere Sprachen und andere Gebiete hinzukommen. Bei uns geht die Anpassung von Kaligo an eine andere Sprache oder an ein anderes Gebiet weit über die Übersetzung hinaus. Nähere Details dazu, wie wir Kaligo in einer neuen Version anpassen, finden Sie hier. Tatsächlich bedeuten andere Länder und andere Sprachen auch unterschiedliche Lehrpläne. Wie lernen die Kinder schreiben? Was sind die einzelnen Schritte, die die Erkennung der verschiedenen Buchstaben ermöglichen? Was sind die Wortschätze und die Bezeichnungen, die unbedingt zu finden sein sollen? All dies ermitteln wir durch eine enge Zusammenarbeit mit unseren Partnerschulen und Lehrpersonen.

Kaligo Frankreich: andere Kompetenzen üben

Kaligo wurde vor über 10 Jahren für den französischen Markt entwickelt. Neben der Schrift üben Kinder aus diesem Grund heute noch viele weitere Fähigkeiten. Eine davon ist zum Beispiel Grammatik. Dank einer Übung mit dem Titel „Ich kreise ein„ können die Schüler üben, Verben, Adjektive, Subjekte und noch viele weitere zu identifizieren und in einem Satz einzukreisen. Die Schüler eignen sich somit nicht nur einen neuen Wortschatz an, sondern lernen auch, welche Funktion die unterschiedlichen Wörter im Satz haben. Diese Übung kann auch nach Belieben personalisiert werden, um jegliche Elemente eines Satzes zu identifizieren. Auch aus diesem Grund ist diese Übung bei unseren Lehrpersonen beliebt und macht sie somit zu einer der Stärken der französischen Version von Kaligo. Doch wer weiß, vielleicht wird diese Übung auch bald in den deutschsprachigen Versionen zu finden sein? Fortsetzung folgt!

Noch eine Besonderheit, die künstliche Intelligenz (KI) erkennt bei Kaligo Frankreich andere Buchstaben als bei uns! Vielleicht erinnern sich einige noch an den französisch Unterricht, wo der eigentliche Nutzen des Buchstaben „ç“ erklärt wurde. Das „ Glaçon“ und „Glacon“ überhaupt nicht dasselbe Wort ist, können französische Schüler seit diesem Juni auch selbst erlernen. Hier hat sich unsere KI schon angepasst. Buchstaben sowie „ ö „, „ ä “ und „ ü “ sind bereits in allen unseren Übungen zu finden.

Kaligo im Vereinigten Königreich: ein neuer Ansatz zur Schreibschrift und zum Fortschritt

Schreibschrift ist nicht nur bei uns ein ständiges Thema. Selbst innerhalb der Bildungsgemeinschaft wird oft diskutiert, ob Schreibschrift überhaupt noch einen Sinn für Schüler hätte. Muss auf eine verbundene Ausgangsschrift oder gar auf die Grundschrift gesetzt werden? Eine endgültige Antwort kann Kaligo im Vereinigten Königreich zwar nicht liefern, aber dagegen genug Schreibübungen, um die Schreibschrift ausführlich zu trainieren. In 4 Schritten steigern sich die Kinder im Bereich der Schrift. Von Großbuchstaben zu Druckbuchstaben und dann von Teilverbundenen zu völlig verbundener Schrift. Natürlich werden auch hier alle Positionen und Verbindungen der Buchstaben berücksichtigt, die im lokalen Lehrplan vorgesehen werden.

Hier unterscheiden sich Schulen im Vereinigten Königreich auch von französischen. In der Tat lernen Kinder in Frankreich keinerlei Druckschrift, sondern gehen sofort von Großbuchstaben auf eine verbundene Schrift über, die sogenannte „Cursive Dumont “.

Ein weiteres Merkmal von Kaligo im Vereinigten Königreich ist ein zusätzliches Hilfsmittel, um den Fortschritt der Schüler zu verfolgen. Während sich die Schülerverfolgung in Frankreich und den deutschsprachigen Ländern auf die Klassenebene konzentriert, ist es im Vereinigten Königreich möglich, die Schülerfortschritte aus einer etwas makroskopischeren Perspektive zu verfolgen, mit zwei zusätzlichen Tabs: „ Nutzung durch die Schulen “ und „ Leistung “. Diese Ansicht ermöglicht es insbesondere den Schulleitern, die Nutzung von Kaligo sowie die Fortschritte der verschiedenen Klassen innerhalb ihrer Schule zu sehen, zu messen und zu vergleichen.

Eine weitere Besonderheit im Vereinigten Königreich, die eher organisatorischer Natur ist, besteht darin, dass viele Schulen in gemeinnützigen Akademien, so genannten „ Trusts „, zusammengefasst sind. Aus diesem Grund hat Kaligo eine spezielle Lizenz für diese Art von Organisationen eingeführt, damit sie den Fortschritt ihrer Schulen messen können, in der sogenannten „ Leadership view„. Diese Funktion ist jedoch nicht ausschließlich auf das Vereinigte Königreich beschränkt, selbst wenn es für dieses Gebiet entwickelt wurde, da man diese Art von Struktur auch in anderen Ländern ( Deutschland, Luxemburg,…) finden kann.

Ein Lehrmittel für jeden Unterricht

Sei es in Frankreich, Deutschland, der Schweiz, im Vereinigten Königreich oder in anderen Ländern, in denen Kaligo aktiv ist, wir sind bestrebt, ein Lehrmittel anzubieten, welches sich so gut möglich den lokalen Ansprüchen nähert. Unterschiedliche Buchstabenmodelle, andere Inhalte oder Einstellungen sind dabei Alltag. Haben wir Ihre Neugier erweckt? Möchten Sie Kaligo in Ihrer Klasse testen? Dann schreiben Sie uns gerne, und testen Sie Kaligo 6 Wochen lang komplett kostenfrei und unverbindlich. Ihre Schüler könnten bald die nächsten sein, die mit Kaligo Fortschritte machen!